Die Bengal Katze herkunft und Heute

Herkunft und Rassegeschichte

Wo kommt die Bengal Katze ursprünglich her?

Die Bengalkatze ist eine noch sehr junge Katzenrasse aus den USA. Sie ist selten und daher teuer. Die Bengalkatze entstammt der asiatischen Leopardkatzeund somit einer Wildkatze. Erst 1963 versuchten Genetiker diese Wildkatze mit einer Hauskatze zu kreuzen, um eine zahme Hauskatze zu schaffen. Dies sollte man bei der Anschaffung einer Bengalkatze also immer im Hinterkopf behalten.


Welche Arten der Bengalkatze gibt es?

Man sollte in jedem Fall wissen, dass die Bengalkatze bis vor Kurzem immer wieder mit anderen Rassen gekreuzt wurde. Dazu zählen zum Beispiel die ägyptische Mau, die Abessinierkatze oder auch die Amerikanisch Kurzhaarkatze. Mittlerweile kommt das allerdings nicht mehr vor und es werden nur noch Bengalen mit Bengalen verpaart, Das Ergebnis sind dann süße, abenteuerlustige und wilde Kitten. Dabei kommen im Schnitt pro Wurf zwei bis vier Kitten auf die Welt.


Wesenszüge und Charaktereigenschaften

Wie tickt eine Bengal Katze?

Aufgrund ihrer Abstammung einer wilden Katze sind die meisten Bengalkatzen auch dementsprechend aktiv. Sehr oft sind sie auch Katzen, welche viel miauen, was man aber mit der richtigen Beschäftigung gut in den Griff bekommt. Sie sind sehr neugierige Katzen und auch anderen Tierarten gegenüber, wie zum Beispiel Hunden, sehr aufgeschlossen. Natürlich gibt es auch bei dieser Rasse unterschiedliche Charaktere.
Die Bengalkatze ist außerdem sehr intelligent und normale Beschäftigung durch Spielen und Kuscheln reicht bei dieser Rasse nicht aus. Man sollte sich in jedem Fall mit genügend Klettermöglichkeiten in den eigenen vier Wänden ausstatten. Denn: Aufgrund ihrer wilden Vorfahren haben die Bengalkatzen einen hohen Erkundungsdrang. Sie klettern auch gerne und durch ihre robuste und muskulöse Art kann es schon vor kommen, dass das ein oder andere Inventar Schäden davon trägt, wenn diese Katzen irgendwo hoch springen. Eine artgerechte Beschäftigung ist also vor allem bei dieser Abstammung der Wildkatze unumgänglich!

Auch sollten diese Katzen niemals alleine gehalten werden. Am besten passen natürlich zwei (oder mehr) Bengalen zusammen, denn sie haben eben ein eigenes Temperament. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel. Dies liegt wahrscheinlich auch an ihren wilden Vorfahren.


Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Wie pflege ich eine Bengalkatze?

Bengalkatzen sind sehr reinlich und kümmern sich um ihre Fellpflege sehr gut selbst. Dennoch kann man sie hie und da Bürsten, um sie zum Beispiel auch während dem Fellwechsel zu unterstützen. Ganz viele Bengalen lieben das Bürsten außerdem. Obwohl diese Katzenrasse eher kurzes Fell hat, kommt es vor, dass vor allem Jungtiere manchmal etwas längeres Fell haben.
Die von der asiatischen Leopardkatze abstammende Hauskatze ist normalerweise auch bei ihrer Ernährung nicht mäkelig, liebt aber natürlich einen hohen Fleisch-Anteil im Futter.

Gibt es bei der Bengal Katze rassetypische Krankheiten?

Obwohl Bengalkatzen sehr muskulös sind und robust wirken, gibt es einige rassetypischen Erkrankungen. Zum einen können sie durch die PRA-b, die sogenannte progressive Retinaatrophie, durch die Degeneration der Retina des Auges erblinden.
Außerdem leiden Bengalkatzen des Öfteren an der PK-Def, die pyruvaktinase-Defizenz. Die roten Blutkörperchen werden hier aufgrund eines Enzym-Mangels zerstört und es kommt zur Blutarmut, der sogenannten Anämie.
Anfällig ist diese Rasse auch für die Herzkrankheit hypertropher Kardiomyopathie, kurz HCM. Bei dieser Krankheit verdickt sich der Herzmuskel. Seriöse Züchter lassen die Elterntiere aber sowieso regelmäßig auf diese gängigen Erbkrankheiten untersuchen, um möglichst gesunde Nachkommen zu bekommen.


Wo kann man eine Bengalkatze kaufen?

Eine reinrassige Bengalkatze ist seltenund dementsprechend hoch ist ihr Preis. Bei einem seriösen Züchter kostet die Bengalkatze bis zu 2300.-, natürlich bekommt man auch im Tierheim Bengalkreuzungen für einen Preis ab circa 700.-.

Bei einem seriösen Züchter bekommst du ebenso Papiere für deine Rassekatze. Dein Kitten sollte bei der Abgabe außerdem geimpft, gechipt auf Leukose getestet und entwurmt sein. So wie die Elterntiere nicht nur Gene getestet auf HCM und PKD sein sollten, sondern auch geschallt von einer Tierklinik, HCM vorzugsweise von Pawpeds, da bei den Richtlinien strengere Regeln für die Zucht-Tauglichkeit bestehen. Viele Bengalzüchter vergeben ihre Kitten nur paarweise oder zu einer bereits vorhandenen Bengalkatze. Achte bitte unbedingt auf das Thema Inzucht.

Kontakt

C.Zollinger

5606 Dintikon

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